
Ein Krafttier ist kein Tier, dass uns mit eigenen Bedürfnissen entgegentritt. Vielmehr bedeutet die Arbeit mit Krafttieren sich einem Konzept zu öffnen, dass darauf ausgerichtet ist, sein inneres Potential zu entdecken und/oder weiter zu entwickeln. 2011 hatte ich begonnen die Energiegestalt der Krafttiere malerisch im kleinen Format von 18cm x 24cm zu erarbeiten. Dazu zog ich sowohl die 7 Chakrensymbole als auch die Lakota-Farben der vier Richtungen (N=rot, O=gelb, S=weiß, W=schwarz) hinzu. Nach oben (blau) zeigend in den Himmel oder nach unten (grün) weisend für die Erde. Dabei sind mit den einzelnen Chakren bestimmte Inhalte verknüpft. Kein Krafttier lässt sich auf den Wirkungskreis eines Chakras eingrenzen, vielmehr vermochte ich ihre Aktivität innerhalb verschiedener Chakren einzuordnen. (Siehe auch Geisttier. Tierfiguren)
Beispiele zur Krafttier-Interpretation
Krafttiere versprechen geistige Mobilität im urbanen Lifestyle und stellen gleichzeitig eine mentale Rückverbindung in eine vielseitige und archaische Tierwelt dar. Die Krafttier-Giraffe ist die Königin unter den Tieren in der sozialen Verständigung und Organisation von Futterplätzen. Sie beobachtet auch die weite Umgebung und sichtet Gefahren. Deswegen orientieren sich gerne kleinere Tiere an ihrem Verhalten.
Krafttier-Rauchschwalbe ist ein subtiler Verständigungsempfänger. Sie lässt das im menschlichen Grenzbereich beinahe Unhörbare noch ins Bewusstsein klingen. Ihre Hintergrundfarbe ist gelb, sie fliegt aus dem Osten herbei, der Richtung der aufgehenden Sonne. Ihre Kraft findet sich im symbolischen Halschakra wieder. Krafttier-Flusspferd liegt ganz im Element seiner Entspannungsfähigkeit. Diese spiegelt sich im Symbol des Nabelchakras wieder. Es ist kein relaxen in einer realen Wasserpfütze gemeint, sondern entspannen im kühlen Naß des Geistes. Dennoch ist das Flusspferd ein Schwergewicht. Um seiner elementaren Stärke Rechnung zu tragen, hatte ich für die Mitte seines Nabelchakras das tiefe Schwarz ausgewählt.
Die Krafttier-Hyäne schwingt mit doppeltem Solar Plexus Chakra, um ihre emotionale reinigende Kraft zu thematisieren. Die Krafttier-Hyäne vertilgt abgestorbene Emotionen in einem zwischenmenschlichen Raum.
Der Asiatische Krafttier-Elefant vermag eine spirituelle Reichweite auszuloten, die mit dem Kronenchakra angemessen symbolisiert sei. Dazu sehe ich ihn auch im Nabelchakra zentriert. Die meisten Krafttiere lassen sich den unteren drei Chakren zurordnen. Denn dort werden die energetischen Blockaden vermutet, die unseren Lebensenergie beeinträchtigen. Wobei die oberen Chakren mehr der Verfeinerung des Bewusstseins, dem Mitgefühl, der kreativen Verständigung, der Achtsamkeit und Spiritualität dienen.

























